Auf Augenhöhe ?

Nach einer Op und der anschließenden Reha besuchte der Hobbyschreiber Bruno W. seinen Freund Carsten Rieder in dessen Heimat Spiegelland. Der Reporter des „Spiegelländer Boten“ hörte aufmerksam zu Bruno W. berichtete.
„Als ich bei der Reha Klink Taunus in Bad Nauheim ankam war bestes Wetter. Man sollte meinen das es ein gutes Omen ist für die Zeit die vor einem liegt.
Das Zimmer Durchschnitt ohne Balkon mit Blick auf das Kerckhoff  Herzzentrum. Den Fernsehen zum laufen zu bringen kostete richtig Geld, über 50 Euro für 4Wochen und zwei Tage viele redeten von Abzocke. Ich kann es nicht einschätzen, es ist nicht Transparent dargestellt bzw, es ist überhaupt nicht erklärt. Das Essen war reichhaltig und Schmackhaft . Salat und konnte mit zwei verschiedenen Dressing gewürzt werden und auch den Nachtisch konnte am Buffet geholt werden. Das Hauptmenü wurde an den Tisch gebracht. Die Anwendungen sind der Schwere der Op. und deren Folgen Angepasst. Das Medizinische Personal und die Therapeuten sind kompetent und freundlich, Ich fühlte mich rundum gut aufgehoben.  Also habe ich eines meiner Bücher Signiert und mit einer Danksagung an das Personal übergeben. Kurz darauf  kam mir die Idee eine Lesung zu Organisieren. Da ich aus eigenem Erleben  wusste das man bei Inkontinenz nicht das Nachtleben von Bad Nauheim genießt hielt ich es für eine gute Idee. Meddi Müller. und Chris Silberer. waren bereit gegen einen Obolus  z.B. Fahrgeld die Lesung zu einem Erfolg zu führen. Mit den Zusagen im Rücken machte ich einen Termin mit dem Chefarzt Dr. Wolfgang G.. Ich hatte Gelegenheit meine Planung vorzutragen . Ab dann war es kein Gespräch mehr auf Augenhöhe. Es war eine Ansage die von Oben runter kam. Die Vorschläge wurden einfach abgebügelt und in aller Arroganz vorgegeben wie es laufen kann. Keine Fahrkosten für die Autoren. Verbot ihre Bücher vor Ort zu verkaufen (Sicher weiß er nicht wozu eine Lesung dient.) Keine Werbeflyer auslegen und auch Besucher von Außerhalb sind unerwünscht. Ich habe es allein durchgezogen, denn ich habe es für die Insassen den Rehabilitanden geplant. Vom einem Chefarzt hätte ich ein bisschen  mehr  soziale Kompetenz erwartet.
Am Tag davor gab der Gitarrist Wolfgang Mayer ein Konzert im Haus. Ob er eine Gage bekam ist nicht bekannt. Als ich bei der Recherche seinen Tournee Plan sah war klar dass er wohl sein Leben damit bestreitet. Dass er ohne Gage aufgetreten ist habe ich zweifel und nicht nur ich.  Aber alles in allem eine gelungene Reha.“
Niedergeschrieben von Carsten Rieder.

 

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